„Die Diskussion rund um das Thema Wohnen auf Bundes- und Landesebene kann auf kommunaler Ebene mit konkreten Taten belebt werden. Im Speziellen beim Thema ‚Junges Wohnen‘ hätte die Stadt St. Pölten Gestaltungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten“, so VP-Vzbgm. Ing Matthias Adl. Gemeinsam mit JVP-Stadtobmann Florian Krumböck fordert er, dass die Stadt St. Pölten Wohnbauträgern Grundflächen zu sehr günstigen Konditionen zur Verfügung stellen soll. „Günstige Grundstücke sind die Grundlage dafür, dass günstiger Wohnraum errichtet werden kann“, stellt Krumböck fest. „Junges Wohnen ist in St. Pölten in der jetzigen Situation nicht gerade einfach. Der erste Schritt in die Selbstständigkeit und die Selbstbestimmtheit über das eigene Leben ist oft nicht zu finanzieren. Stellt die Stadt St. Pölten nun den Wohnbauträgern Grundflächen in der Stadt bzw. in Innenstadtnähe zu sehr günstigen Konditionen zur Verfügung, könnten wir attraktive Startwohnungen für Junge in der Stadt schaffen.“ Wohnungen müssen auch entsprechend errichtet werden „Wir wollen Jungen ermöglichen in ihr eigenes Leben zu starten. Neben günstigen Grundstücken ist auch die Bauweise der Wohnungen ein entscheidendes Kriterium für den Mietpreis der Wohnungen“, erklärt Adl. Nach den Vorstellungen der beiden VP-Politiker sollen die Wohnungen in etwa 40 bis 50m2 groß sein und der Bau auf Extras wie Parkplätze, Lift oder teure Ausstattungen verzichten. Gleichzeitig soll jenen unter die Arme gegriffen werden, die sich die Anzahlung für diese Wohnung nicht leisten können. „Nach fixen Kriterien soll jenen ein zinsloses Darlehen der Stadt gewährt werden, die sich die Anzahlung um Bereich von etwa 13.000 Euro nicht leisten können“, fordert Krumböck. St. Pölten soll landesweites Vorbild werden „Mit diesem Projekt soll die Stadt St. Pölten Vorbild für das ganze Bundesland werden. Ein solches Pilotprojekt – vielleicht sogar mit der Unterstützung des Land NÖ – könnte zeigen, dass abseits von langwierigen und teilweise abstrakten Diskussionen Kommunen konkrete Taten setzen können“, so Adl und Krumböck. In einem ersten Schritt soll die Stadt 150 solcher Wohnungen errichten. Insgesamt können sich die beiden VP-Politiker bis zu 500 derartig errichtete Start-Wohnungen in St. Pölten vorstellen.
Stadt soll Junges Wohnen möglich machen
Stadt hat konkrete Gestaltungsmöglichkeiten, die genutzt werden sollten. 500 Startwohnungen sollen entstehen.
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