Über vier Monate sind seit der Hochwasserkatastrophe in St. Pölten, bei der mehr als 2.500 Schadensfälle gemeldet wurden, vergangen. Mittels einer Anfrage an SPÖ-Bürgermeister Matthias Stadler wollen Vizebürgermeister Matthias Adl und Stadtrat Florian Krumböck nun Antworten auf die Fragen bekommen, welche Lehren man aus dem Ereignis gezogen hat und wie die Bevölkerung in Zukunft besser geschützt werden kann.
„Noch im vergangenen Jahr wurde besprochen, dass wir mit Hilfe von Wissenschaft, Behörden und Praktikern die Katastrophe in St. Pölten analysieren und Maßnahmen ableiten wollen“, erinnert Vzbgm. Matthias Adl. Natürlich sei es der Volkspartei bewusst, dass man in vier Monaten noch keine neuen Projekte geplant und bewilligt bekommen hat, „aber es darf hier keine Zeit verloren gehen, um den Schutz der Bevölkerung zu verbessern, wo das möglich ist“.
Hotspots, die aus Sicht der Volkspartei besonders genau betrachtet werden müssen, sind der Harlander Bach, der Nadelbach und die Oberflächenwässer am Kremserberg. Aber auch Traisen und Saubach müssten selbstverständlich genau betrachtet werden. „Wir wollen wissen, wie weit die Analysen sind, welche Partner hier an die Seite der Stadt geholt wurden und welche weiteren Zeitpläne es gibt. Anfragen der betroffenen Bevölkerungsgruppen gibt es einige und sie haben sich allesamt Antworten verdient", so Klubobmann Krumböck.