Der St. Pöltner Gemeinderat hat sich in einer Diskussion über den Konkurs von Kika/Leiner fraktionsübergreifend für entsprechende Hilfen im Blick auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Kundinnen und Kunden des Unternehmens gefordert. „Das Schicksal des St. Pöltner Traditionsunternehmens, aber gerade auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter macht uns alle betroffen. Deshalb waren uns einig bei den Zielen, aber hatten Unterschiede in der konkreten Umsetzung, die in Anträgen von SPÖ und Volkspartei festgehalten wurden“, erläutert VP-Klubobmann Stadtrat Florian Krumböck die Vorgehensweise.
Die SPÖ forderte etwa Landesmittel einzusetzen, um den Weiterbetrieb des Unternehmens zu ermöglichen. Auch sollten Katastrophenfondsmittel verwendet werden, um Hochwasseropfer, die beim Möbelhändler eingekauft haben, zu entschädigen. Vorschläge, deren Umsetzung zumindest fraglich ist.
„Als Volkspartei haben wir deshalb realistische Maßnahmen erarbeitet und uns für eine adäquate finanzielle Ausstattung des AMS für die Unterstützung der Betroffenen ausgesprochen. Zudem wollten wir zur Aufnahme von Gesprächen zwischen Gewerkschaft, AMS und Land NÖ zur Einrichtung einer Arbeitsstiftung aufrufen und eine Intensivierung der Beratungstätigkeiten der AKNÖ für betroffene Kundinnen und Kunden erwirken“, erläutert VP-Klubobmann Stadtrat Florian Krumböck. Unterstützung dafür gab es auch von der FPÖ, wohingegen die Grünen den SPÖ-Antrag unterstützen.