Ein Budgetdefizit von über 8 Millionen Euro hat Bürgermeister Matthias Stadler für das Jahr 2024 zu verantworten. Der vorliegende Rechnungsabschluss für das Jahr 2024 zeigt diese Lücke aus Ein- und Auszahlungen im Stadtbudget auf. Damit liegen die Schulden der Landeshauptstadt mit Jahresende bei den rund 170 Millionen Euro, wie bereits bei der Budgeterstellung für 2025 angenommen.
„Der Blick auf die nackten Zahlen zeigt: Matthias Stadler und seine Entscheidungen sind verantwortlich für eine Verdoppelung der Schulden im letzten Jahrzehnt. 2014 lag der Schuldenstand noch bei 79 Millionen Euro, jetzt liegt dieser bei 170 Millionen Euro. Die SPÖ kann die Verantwortung für ihre Politik, die sie mit absoluter Mehrheit durchgesetzt hat, nicht von sich wegweisen“, hält Vizebürgermeister Matthias Adl zum Ergebnis des Rechnungsabschlusses fest. „Matthias Stadler ist jetzt gefordert, seinen Sparplan auf den Tisch zu legen und Verantwortung zu übernehmen. Sich dabei auf die Opposition oder die Mitarbeiter im Rathaus auszureden ist jedenfalls feige. Herr Stadler und seine SPÖ tragen mit der absoluten Mehrheit absolute Verantwortung für ihre Politik.“
Verbesserungen gegenüber Voranschlag oft externe oder einmalige Effekte
Es sei absehbar, dass man seitens der Stadtregierung die Verbesserungen gegenüber dem Voranschlag abfeiern werde, so Adl, der deshalb auf zahlreiche externe und einmalige Effekte verweist, die dafür Grundlage sind: „Über 5 Millionen Euro wurden durch den zuvor nicht geplanten Verkauf von Grundstücken lukriert, fast 5 Millionen Euro kamen durch zusätzliche Transferleistungen von Bund und Land in die Stadtkasse und aus ungeplanten Zinserträgen sowie einer Sonderdividende wurden nochmal 1,6 Millionen Euro eingenommen. Gleichzeitig sanken die Energiepreise, was eine Einsparung von 3,5 Millionen Euro ermöglichte."