Vbgm. Adl: SPÖ-Ausritte gegen Rathausmitarbeiter belegen politisches Schattenboxen um Stadtfinanzen

"Bürgermeister Stadler hat sich aus der Verantwortung gestohlen und will statt Opposition jetzt Rathausmitarbeiter als politische Schutzschilder verwenden."

Die SPÖ habe den Vorschlägen der Stadtverwaltung die Giftzähne gezogen, ist in einer Aussendung zu lesen, die im Anschluss an die zweite Gesprächsrunde zur Konsolidierung verschickt wurde. „Diese Ausritte gegen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus belegen, dass es der SPÖ in Sachen Konsolidierung immer nur um ein politisches Schattenboxen ging. Weil sich die Opposition aber geschlossen gegen dieses Schauspiel gewehrt hat, zieht die absolut regierende SPÖ nun die Mitarbeiter als politische Schutzschilder heran, um sich selbst als Helden darzustellen. Dabei war es der Auftrag der roten Stadtregierung an ihre Mitarbeiter, so viele Sparmöglichkeiten wie möglich auf den Tisch zu legen. Von Anfang an war auch klar, dass die SPÖ ganz allein mit ihrer absoluten Mehrheit entscheiden wird, was davon umgesetzt wird. Die SPÖ kann und wird die Verantwortung für die Finanzmisere der Stadt und die notwendigen Sparmaßnahmen auf keinen anderen abwälzen können“, so Vizebürgermeister Matthias Adl.

Für Adl sei es darüber hinaus bemerkenswert, dass die SPÖ der Opposition den Vorwurf macht, sich nicht an den Gesprächen beteiligt zu haben. „Vor dem Hintergrund, dass SPÖ-Chef Matthias Stadler selbst nicht an den Gesprächen teilgenommen und seine Verantwortung als absolut regierender Bürgermeister nicht wahrgenommen hat, muss man hier von einer ‚mutigen‘ Verdrehung der Tatsachen sprechen. Fakt ist: Die SPÖ hat sich in den letzten 21 Jahren unter Matthias Stadler nie um die Meinung der Opposition geschert, sondern die eigene Allmacht genutzt. Sie hat daher auch jetzt die Verantwortung zu tragen und nicht auf andere Parteien oder die Mitarbeiter im Rathaus abzuschieben."