SPÖ Attacke zeigt Stadlers Nervosität!

Die Nervosität scheint bei Matthias Stadler offenbar sehr hoch, nur so kann sich VP-Klubobmann Mag. Bernhard Wurzer die wüsten Attacken im Zusammenhang mit einem offensichtlichen Fehler in der beilegten Tabelle im Bericht über die Derivativgeschäfte aus dem Jänner 2008 erklären.

Ich gehe davon aus, dass der Fehler im Bericht in der kommenden Gemeinderatssitzung korrigiert wird, und die Tabelle richtig gestellt wird. Immerhin war es ein offizieller Bericht des Bürgermeisters." Seine Aussage bleibt: "Wer einen Fehler macht sollte ihn eingestehen und nicht auf andere los gehen, die ihn aufzeigen. Stadlers Strategie ist durchsichtig: Zuerst schickt er seine Beamten, wie schon beim fragwürdigen Verkauf der RLB Anleihe, vor (Anm.: Verkauf mittels Notverordnung musste vor dem Gemeinderat von Mag. Knoth verantwortet werden), dann versucht er mit Klagsdrohungen den politischen Mitbewerber einzuschüchtern und schließlich muss seine Vizebürgermeisterin in den Ring steigen, die gänzlich unschuldig zum Handkuss kommt. Dabei ist es schade, dass Stadler ausgerechnet Kysela in den Ring schickt. "Ich hatte den Eindruck dass sie in den vergangenen Wochen viel mehr an einer konstruktiven Zusammenarbeit interessiert ist als er selbst. Das hat auch die Budgetdebatte deutlich gemacht." "Warum nimmt er zu seinem eigenen Bericht nicht selbst Stellung? Warum gibt es seit Jahren keine offensive Informationspolitik zu den Derivativgeschäften? Warum sagt er der Bevölkerung nicht ehrlich, welche finanziellen Folgen im Zusammenhang mit den Spekulationen der Vergangenheit drohen? Stadler erhielt ein wöchentliches Risikoreporting. Warum hat er den Gemeinderat nicht von Anfang an informiert? Stattdessen wird die Geheimhaltungs- und Nebelgranantenpolitik in Sachen Stadtfinanzen munter fortgesetzt“, so Wurzer. „Manchmal frage ich mich, ob Stadler seine eigenen Leute über alles offen und ehrlich informiert", so Wurzer. Die Auseinandersetzung ändert aber nichts daran, dass man in Sachfragen bereit sei gemeinsame Wege zu gehen. Gerade die Vorschläge von VBgm. Adl zum Budget hätten das gezeigt. Leider wurde der ausgestreckte Arm ausgeschlagen.