ORF/Profil-Recherchen zeigen Versäumnisse von SPÖ-Bürgermeister Stadler bei Kinderbetreuung auf

St. Pölten mit höchster Zahl an fehlenden Betreuungsplätzen. VP-Krumböck & Gabler-Söllner: "Wer jahrelang die Anliegen der Familien und Forderungen der Volkspartei ignoriert darf sich über die Ergebnisse nicht wundern."

Jahrelang wurde den St. Pöltnerinnen und St. Pöltner von der SPÖ-Stadtregierung erklärt, dass es keine Probleme bei der Kinderbetreuung gebe und für alle genügend Plätze zur Verfügung stünden. "Schon damals war das falsch. Sogar Geschwister wurden teilweise in unterschiedlichen Stadtteilen betreut, weil man die Plätze eben nicht hatte. Wir haben vor Jahren schon einen Ausbau gefordert, der von der SPÖ abgelehnt wurde. Die Recherchen von ORF und Profil zeigen nun, wohin die Sturheit der SPÖ und ihres Bürgermeisters geführt hat. Wer jahrelang die Anliegen der Familien und Forderungen der Volkspartei ignoriert darf sich über die Ergebnisse nicht wundern", wissen der St. Pöltner Landtagsabgeordnete und Stadtrat Florian Krumböck sowie Marion Gabler-Söllner, Familiensprecherin der VP St. Pölten im Gemeinderat, zu berichten.

In ganz NÖ werden 75.000 Kinder betreut. Rund 200 2-Jährige haben keinen Platz gefunden. Ein Großteil davon eben in St. Pölten. "Die Wahrheit ist, dass es ohne die Initiative des Landes inklusive höherer Förderungen in der Landeshauptstadt noch düsterer aussehen würde. Der Grund dafür ist einfach: Es war den Verantwortlichen bisher egal. Wäre es anders, hätte man anstelle von Resolutionen an das Land zur Einführung eines Gratis-Ganztagskindergartens inklusive Rechtsanspruchs den Bau neuer Kindergärten im eigenen Wirkungsbereich vorangetrieben. Aber hier hat Showpolitik immer mehr gezählt als Sachpolitik", so Krumböck.

Nicht zuletzt verweist VP-Gemeinderätin Gabler-Söllner auch auf die Rolle Stadlers im Städtebund: “Matthias Stadler hat nicht nur die Kinderbetreuungsoffensive mitverhandelt, sondern auch den Finanzausgleich, die Vorgehensweise bei Sozialumlagen und vieles mehr. Im Nachhinein immer auf Schwierigkeiten zu verweisen, statt sie bei den Verhandlungen zu lösen, wird auf Dauer auch langweilig.”