Mehr W-LAN für St.Pölten:

SPÖ zeigt ihr Gesicht als Anti-Lifestyle-Partei

Reparatur der technisch überholten W-LAN Hotspots in der Innenstadt sowie Prüfung neuer Einsatzgebiete am See, im LUP oder an anderen Hotspots - Das war Inhalt des Antrags der Volkspartei im gestrigen Gemeinderat. Während andere Städte hier Vorreiter sind, steht die SPÖ auf der Bremse. „Während die Sozialistische Jugend auf der Straße Unterschriften sammelt, stimmt die SPÖ Fraktion im Gemeinderat gegen einen Antrag der Volkspartei, der das Anliegen der Jungen Roten zum Inhalt hat“, ärgert sich JVP Obmann Florian Krumböck über das Verhalten der SPÖ im Gemeinderat. „Man sollte meinen politischer Konsens über alle Parteigrenzen hinweg führt zu einstimmigen Beschlüssen im Gemeinderat“, so Krumböck. Die VP brachte dabei einen dringlichen Antrag zum Ausbau des W-LAN-Netzes in der Innenstadt und den Badeseen im Norden ein. Auch Möglichkeiten für Hotspots in anderen Stadtteilen und im städtischen LUP-System sollten geprüft werden. „W-LAN Hotspots gehören zum urbanen Lifestyle. Das haben international schon viele Städte erkannt, auch St. Pölten wird das noch lernen müssen“, stellt VP-Stadtrat Krempl klar. „Die Begründung der St. Pöltner SPÖ für ihr Verhalten im Gemeinderat ist mehr als verwunderlich. Denn angeblich arbeite man im Magistrat bereits an einem Konzept. Die Ausarbeitung dieses Konzepts ist aber so geheim, dass nicht einmal die SPÖ-Jugendorganisation inklusive deren Jung-Gemeinderäte davon wussten. Die waren nämlich selbst sichtlich überrascht von der Argumentation“, bemerkt Krempl. „Wir werden auch in Zukunft nicht locker lassen und Fortschrittsberichte in dieser Sache einfordern. Was mehr als 1.000 St. Pöltner auf Facebook unterstützt haben, kann man nicht einfach so ignorieren“, kündigen Krumböck und Krempl an.