Jugendgemeinderat: VP fordert mehr Engagement von SPÖ als in Vergangenheit

Krumböck für Kinder- zw. Jugendgemeinderat, mehr Sport- und Freizeitanlagen in Stadtteilen und neue Jugendumfrage

In seiner Sitzung am Montag hat der Gemeinderat der Landeshauptstadt mit den Stimmen der SPÖ Thomas Kainz zum neuen Jugendgemeinderat bestellt. Für die Volkspartei forderte Gemeinderat Florian Krumböck mehr Engagement ein, als die SPÖ in diesem Bereich in den letzten Jahren gezeigt hat. „Die SP-Jugendgemeinderätin hat zum Ende der Periode nicht einmal mehr die Sitzungen der Jugendplattform besucht. Dort wo es gemeinsame Projekte gegeben hätte, hat aber dann zum Beispiel der Bürgermeister blockiert“, kann Krumböck berichten. Dass Kainz im Gemeinderat kein Programm oder Ideen für seine Tätigkeit vorstellen konnte, ist für Krumböck ein Start der „eindeutig besser gelingen hätte können“. „Denn“, so hält der JVP-Vertreter fest, „es ist in den letzten Jahren nicht nur genug Arbeit liegen geblieben, es gibt auch viele neue Ideen. Die gemeinsam in der Jugendplattform besprochene Jugendumfrage in Nachfolge der Limelight-Studie am Anfang der 2000er Jahre wäre ein Projekt, um eine konkrete Ausgangsbasis für die Jugendarbeit in St. Pölten zu schaffen. Darüber hinaus sollte St. Pölten sich ein Beispiel an anderen Gemeinden nehmen, die mit Kinder- bzw. Jugendgemeinderäten Einbindung von Jungen erfolgreich schaffen. Auch im Bereich der Sport- und Freizeitanlagen in den Stadtteilen gibt es Aufholbedarf.“ „Wir werden den Jugendgemeinderat fordern, lästig sein, nicht locker lassen und damit versuchen, für die Jungen in St. Pölten mehr herauszuholen. Das ist uns als JVP in den letzten Jahren gelungen, wenn zum Beispiel man an WLAN in der Stadt, an den Seen und wahrscheinlich bald in den Stadtbussen denkt“, kündigt Krumböck an.