Ausdrücklich kritisch sieht VP-Wirtschaftsstadtrat und WK-Bezirksstellenobmann Mario Burger die Ideen der SPÖ-Stadtregierung, Einfahrtsbeschränkungen für die Innenstadt auszuweiten. „Gegen eine Überwachung der Einfahrt in die Fußgängerzone kann man nichts haben. Aber wenn jetzt die Rede davon ist, die Beschränkungen auf Einfahrtsstraßen in die Innenstadt, etwa die Promenade auszuweiten, dann geht das deutlich zu weit. Statt Mauern – egal ob digital oder real – hochzuziehen, sollten wir viel mehr Einladungen für die Fahrt in die Innenstadt aussprechen“, ist Burger überzeugt.
Eine solche „Mauer“ würde aus der Sicht Burgers auch der Umbau der Promenade darstellen: „Die Stadt hat kein Geld, die Innenstadt tut sich schwer wie nie, aber die SPÖ-Stadtregierung steckt Millionen in den Umbau einer Straße, der es mit neuen Einbahnregelungen und weniger Stellplätzen komplizierter macht, in die Innenstadt zu kommen.“
Statt an immer neue Schikanen für den Besuch und den Einkauf in der Innenstadt zu denken, wäre es an der Zeit das von der Volkspartei vorgeschlagene Paket zur Stärkung der Innenstadt umzusetzen: „Dieses umfasst zwölf Vorschläge, wie ein neues Tarif-System für die St. Pöltner Garagen, welches auch kurzfristige Besorgungen ermöglichen soll, einen Bring-Dienst für Einkäufe in Garagen in Innenstadt-Häuser oder die Unterstützung für Online-Aktivitäten der Innenstadtunternehmen. Das Paket liegt am Tisch und könnte von der SPÖ jederzeit aufgegriffen werden. Aber eine zielorientierte Prioritätensetzung ist leider nicht erkennbar. Das spricht nicht für die Damen und Herren der roten Stadtregierung."