Vbgm. Adl: "Stadler, Hanke und Landbauer haben Hausaufgaben zum ASFINAG-Bauprogramm zu machen"

Projekt braucht Redimensionierung und Landwirte Ersatzflächen.

Gerüchte rund um die Umsetzung der S34 im kommenden ASFINAG-Bauprogramm gänzlich ohne Verbesserungen des Projekts lassen St. Pöltens VP-Vizebürgermeister Matthias Adl deutliche Worte finden: „Es kann nicht sein, dass man nach Jahren der Diskussion nicht klüger geworden ist und immer noch mit dem Betonkopf durch die Wand will. Bgm. Stadler, Minister Hanke und LH-Stv. Landbauer haben hier noch einige Hausaufgaben zu machen. Das Projekt braucht eine Redimensionierung und die betroffenen Landwirtinnen und Landwirte betriebsnahe und geeignete Ersatzflächen, um ihre Betriebe auch in Zukunft weiterführen zu können. Hierzu gibt es ja auch verbindliche Gemeinderatsbeschlüsse im Blick auf die Landwirtschaft, deren Umsetzung von der SPÖ-Stadtregierung immer noch aussteht. Für uns sind das die Grundlagen, die vor einem etwaigen Projektstart noch unbedingt geklärt werden müssen. Eine Zustimmung zum alten Projekt wird es von uns nicht geben.“

„Egal ob Grün oder Rot-Blau: Sturheit bringt uns nicht weiter“

Dass diese Diskussion schon wieder geführt werden muss, ist laut Adl das Ergebnis einer Politik der Sturheit: „Leonore Gewessler hat in ihrer Zeit als Ministerin den Bäuerinnen und Bauern sowie den Aktivistinnen und Aktivisten wider besseres Wissen falsche Versprechungen gemacht. Anstatt Verbesserungen durch ihr Ressort auf den Weg zu bringen, hat sie ihren medialen verkündeten Baustopp wie eine Monstranz vor sich hergetragen, um ihr eigenes Profil zu schärfen. Sie ist jedoch bewusst das Risiko eingegangen, dass ihr Nachfolger das alte Projekt wieder aus der Lade zieht – ihr Image war ihr jedoch wichtiger. Wenn die Rot-Blaue Partnerschaft zwischen Stadt, Land und Bund nun wirklich zur Umsetzung des alten Projekts führt, dann sehen wir die gleiche Sturheit nur auf der anderen Seite. Ganz egal, ob Grün oder Rot-Blau: Sturheit bringt uns hier nicht weiter!"