Gestern Abend gab es den ersten Informationstermin der Stadt St. Pölten zum geplanten Fußballplatz am Kremserberg. Rund 70 interessierte Anrainerinnen und Anrainer sind der Einladung erfolgt und haben auch teils intensiv mit den Verantwortlichen der Stadt und des Vereins diskutiert. Ebenso vor Ort war VP-Stadtrat Florian Krumböck, der nun klar macht: „Die Anliegen der Bevölkerung am Kremserberg müssen von den Stadtverantwortlichen nun ernstgenommen werden.“
Hochwasserschutz braucht Turbo, Umfeld bessere Betreuung und Siedlung endlich Anschluss an die Stadt
„Die Infoveranstaltung zum Fußballplatz-Projekt muss jetzt auch Früchte tragen. Denn die Anliegen gehen weit über die Frage des Fußballplatzes hinaus“, so Krumböck weiter. „Die Anrainerinnen und Anrainer haben aufgezeigt, welche Herausforderungen und Probleme am Kremserberg nicht weiter ignoriert werden dürfen. Die SPÖ-Stadtregierung ist jetzt gefordert, Rückmeldungen zu jedem einzelnen Punkt zu liefern und transparent zu informieren, wie damit umgegangen wird.“
Für den Stadtrat sind drei Punkte dabei hervorzuheben:
1) Der Ausbau des Hochwasserschutzes am Kremserberg braucht einen Turbo, um besser auf Katastrophen wie im Jahr 2024 vorbereitet zu sein. Es braucht einen Hochwasserschutz, der nicht Stadtteile ausspielt, sondern allen nützt und alle schützt.
2) Das Umfeld braucht bessere Betreuung. Der Panoramaweg wird zurzeit nur schlecht betreut, Abfallentsorgung passiert nur selten und Schäden werden kaum behoben. Das Naherholungsgebiet muss wieder eine Aufwertung erfahren.
3) Die Siedlung am Kremserberg braucht eine sichere Radweg-Anbindung an die Stadt und nach Viehofen. Darüber hinaus muss die Ausfahrtssituation auf die L100 verbessert werden.
„Was die L100 betrifft werde ich mich als Landtagsabgeordneter ebenfalls um Verbesserungen bemühen. Erste Gespräche habe ich dazu bereits aufgenommen. Stadt und Land müssen hier an einem Strang ziehen, um Neues zu ermöglichen“, so Krumböck.
Verein will gute Nachbarschaft
Positiv sieht Krumböck die Bemühungen des Vereins um eine gute Nachbarschaft: „Man hat die Position der Tribüne verändert, um möglichen Lärm zu verringern. Darüber hinaus ist man mit Expertinnen und Experten im Austausch, um die Lautsprecher und die Flutlichtanlagen bestmöglich zu platzieren. Auch das soll die Auswirkungen auf die Nachbarschaft verringern.“


