„Als ich am 4. Februar 2014 die Aktion ‚LUP-Wünsche‘ gestartet haben, war mich noch nicht klar, wie sehr den St. Pöltnern das Thema öffentlicher Verkehr unter den Nägeln brennt. Genau 5 Jahre später zeigt sich, was man alles bewegen kann, wenn man hartnäckig an etwas arbeitet: Sonn- und Feiertagsverkehr an 9 von 13 Linien, neue Linienführungen, weitere Stadtteile an das LUP System angeschlossen (Ragelsdorf & Weitern). Sowie viele kleinere Anliegen, die im Alltag lästig sind, bei denen ich versucht habe die Verantwortlichen zu sensibilisieren: Barrierefreiheit beim Ein- und Aussteigen (richtig Zufahren, Absenken, Abwarten beim Losfahren), Verstärkerbusse an stark frequentierten Linien, Verlegung von Haltestellen bzw. zusätzliche Haltestellen, Fahrplandisziplin der Lenker, Korrektur von falsch ausgehängten Fahrplänen und viele kleine Wünsche mehr“ zeigt sich Krempl-Spörk stolz auf die von ihm lange Liste an bearbeiteten Wünschen und Anliegen.
Mehr an Einwohnern wird St. Pölten zur Verkehrshölle machen:
Gratis Öffis ist der nächste klare Schritt!
Während in der Niederösterreichischen Landeshauptstadt seit Jahren die Senkung der Gebühren auf die Jahreskarte (EUR 200 statt EUR 372) diskutiert werden, zeigen andere Städte bereits vor wie es gehen kann. „Während Luxemburg die Einführung ab 1. März 2020 plant, setzte die 11.000 Einwohner Stadt Seekirchen am Wallersee bereits schlicht und einfach seit Dezember 2018 ihr Konzept erfolgreich um. Die Stadt investiert pro Jahr EUR 70.000 in den Bus um den öffentlichen Verkehr zu attraktiveren“, zeigt Stadtrat Markus Krempl-Spörk, wie weit wir als Landeshauptstadt in Sachen öffentlicher Verkehr von innovativen Lösungen entfernt sind.
„Der SPÖ Mehrheit ist der Stadtbus LUP weniger als 1 % des Jahresbudgets der Landeshauptstadt wert. Klare Prioritäten sehen anders aus, deshalb muss klar sein was die nächsten Haltestellen zur Weiterentwicklung des LUP sind: Gratis Öffis in der Landeshauptstadt!“ fordert Stadtrat Markus Krempl-Spörk. „Wenn wir Kulturhauptstadt 2024 werden wollen, dann müssen wir klare Akzente setzen. St. Pölten wird durch das enorme Wachstum an immer mehr Tagen zur Verkehrshölle. Der vorgesehene Zeitplan im Generalverkehrskonzept hinken wir Jahre nach, weil das Geld in der Stadt fehlt. Der Bau von verkehrsentlastenden Maßnahmen im Stadtkern wäre bereits mit 2019 vorgesehen gewesen, jetzt sind wir weiter davon entfernt als je zuvor: Kerntangente Nord verkümmert an der Ecke Eybnerstraße, darüber hinaus wurden keine lärmentlastenden Maßnahmen in der Daniel Gran Straße umgesetzt. Die geplanten Lebensraumachsen wurden ebenso nicht wie geplant umgesetzt wie die Aufwertung der Promenade mittels neuem Verkehrskonzept (sh. Grafik entnommen aus dem GVK2013 im Anhang)“, zeigt sich Krempl-Spörk davon überzeugt, dass angesichts der 60.000 Einwohner-Jubelmeldungen man in der Verkehrsplanung die Ärmel aufkrempeln sollte und dringende Projekt umzusetzen.
Nachmachen erlaubt: Gratis Öffis auch in St. Pölten!
Vor genau 5 Jahren startet Stadtrat Markus Krempl-Spörk online seine Aktion LUP-Wünsche, seitdem ist viel passiert. Anlass genug auch in die Zukunft zu blicken.
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