Am Anfang standen Kosten in Höhe von 10,5 Millionen Euro für die neue Park&Ride-Anlage am Bahnhof zur Diskussion. Mit heutigem Stand wird diese Anlage rund 16 Millionen Euro kosten. „Die Kosten bei der Park&Ride-Anlage am Bahnhof laufen aus dem Ruder. Mittlerweile kostet ein Stellplatz 22.000 Euro. Das Baumanagement, für welches die ÖBB Verantwortung trägt, muss überprüft werden. Gegebenenfalls sind auch Nachverhandlungen im Sinne der Stadt notwendig“, so VP-Gemeinderat Ing. Mario Burger, MSc, der selbst als Bausachverständiger tätig ist. „Es stellt sich die Frage, wie das Baumanagement gearbeitet hat. Es gibt mit der ÖNORM B1801 klare Regeln, wie Kostenpläne zu erstellen sind. Eine solche Abweichung von der Kostenprognose ist nicht erklärbar“, stellt Burger fest. Die von der ÖBB bis jetzt genannten Gründe für die Abweichungen sind weder faktisch, noch in deren Höhe nachvollziehbar. „Dazu kommt, dass die Zahlungen für das Baumanagement prozentuell von den Gesamtkosten abhängig sind. Wir zahlen also die miese Leistung des Baumanagements doppelt“, weiß Burger. Eine Prüfung wurde nun im Gemeinderat unter der Prämisse beschlossen, dass auch das Land einer solchen zustimmt. „Wir fordern das Land seitens der Volkspartei St. Pölten auch klar auf, dies zu tun. Wir sind uns jedoch sicher, dass auch das Land hier substanzielles Interesse hat“, so Burger.
Kosten bei Park&Ride-Anlage am Bahnhof laufen aus dem Ruder
Baumanagement in Verantwortung der ÖBB muss überprüft werden. Nachverhandlungen im Sinne der Stadt wären notwendig.
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