Der medial bekanntgewordene Fall um die Schließung des Würstelstandes in der St. Pöltner Herrengasse sorgt für Kopfschütteln bei der Volkspartei. „Warum macht man es Wirtschaftstreibenden in der Innenstadt so schwer?“, fragt sich Wirtschaftsstadtrat Mario Burger. „Zuerst nimmt man den Wirtschaftstreibenden die Parkplätze weg, sodass mittlerweile sogar Ärzte und Apotheken über die Lage klagen. Während der Hochsaison ärgert man Gastronomen mit Großbaustellen vor ihren Lokalen und sorgt dafür, dass diese zusperren können. Dann baut man die Promenade so um, dass sie von vielen als neue ‚Stadtmauer‘ gesehen wird und noch mehr Kundschaft aus der Region vom Innenstadtbesuch fernhält. Zu guter Letzt haben die Wirtschaftreibenden dann noch mit einer roten Stadtregierung zu kämpfen, die immer wieder Ideen abdreht, wie wir bei diesem Fall oder auch dem Schanigarten in der Linzerstraße gesehen haben. Diese Mischung ist Gift für unsere Innenstadt.“
Was die Innenstadt brauche, sein ein Ende dieser alten Politik der SPÖ. „Die Innenstadt braucht einen neuen Plan, der gemeinsam mit den Wirtschaftstreibenden umgesetzt wird. Solange die SPÖ mit ihrer absoluten Mehrheit Initiativen wie unser 12-Punkte-Stärkungspaket für die Innenstadt jedoch verhindern kann, wird sich leider nichts zum Guten ändern“, so Burger.