Wir kämpfen weiterhin für den öffentlichen Verkehr!

Wegen VP Öffi-Paket für Adventwochenenden lässt SP Gemeinderatssitzung platzen.

VP St. Pölten will den Gratis-LUP an Adventwochenenden, SPÖ St. Pölten kann sich auf keine Vorgangsweise festlegen und vertagt Sitzung.

Mit ihrem Antrag zu einem Öffi-Paket will die VP St. Pölten den Stadtbus in St. Pölten noch attraktiver machen. Anlass dazu war die Aufhebung der Kurzparkzonenabgabe auf der Tagesordnung des St. Pöltner Gemeinderats für die Adventsamstage: „Wir wollen weiterhin klare Akzente im Bereich des öffentlichen Verkehrs setzen. Mit der Einführung des LUP-Sonntagsverkehrs ist uns das bereits gelungen. Weitere Anreize sind notwendig, beispielsweise sollen nicht nur Autofahrer an den Adventsamstagen bevorzugt werden, sondern auch die Gäste des öffentlichen Verkehrs im Stadtbus LUP“, so Stadtrat Markus Krempl-Spörk.

„Aus diesem Grund haben wir einen Antrag im Gemeinderat eingebracht, dass an den Sonn- und Samstagen sowie an den Feiertagen in der Adventzeit das Fahren mit dem Stadtbus LUP kostenlos ist. Daraufhin hat sich die SPÖ zu 90 minütigen Gesprächen zurückgezogen und dann die Gemeinderatssitzung auf unbestimmte Zeit vertagt. Anscheinend war es intern nicht möglich, sich zu einer Zustimmung durchzuringen“, so Stadtrat Markus Krempl-Spörk.

„Ein Öffi-Paket, bei dem die Menschen an den Adventwochenenden gratis quer durch St. Pölten fahren können, stärkt den LUP. Wir möchten klare Akzente für die öffentlichen Verkehrsmittel hier in der Landeshauptstadt setzen“, so der Stadtrat weiter.

„Die Aufhebung der Kurzparkzonenabgabe ist eine gute Sache für die Stadt. Gerade zur Weihnachtszeit ist das ein guter Schritt die Weihnachtseinkäufe in der Innenstadt an den Samstagen anzukurbeln. Das heißt aber nicht, dass wir schon das volle Potential ausschöpfen – ein gratis LUP an den Adventwochenenden bewegt noch mehr Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt. Mit diesem anlassbezogenen Öffi-Paket sprechen wir noch mehr Fahrgäste an und machen die Stadt im Endeffekt mobiler. Als nächsten Schritt fordern wir weiterhin das Jahresticket für EUR 200, denn der Preis von EUR 365, den die Stadt aktuell abkassiert, ist zu hoch“, erklärt Krempl-Spörk.