Nächtigungszahlen sind trauriger Beweis. St. Pölten – Die von der Stadt St. Pölten präsentierten Nächtigungszahlen sollten für die Verantwortlichen ein Weckruf sein, findet Stadträtin Ulrike Nesslinger und fordert eine Tourismus-Offensive für die Landeshauptstadt. „Beim Tourismus hinkt St. Pölten hinterher. Die Nächtigungszahlen sind ein trauriger Beweis dafür. Ein Minus von fast 10.000 Nächtigungen muss zum Handeln ermutigen“, so Nesslinger. Die Stadträtin hat dabei selbst einige Vorschläge. „St. Pölten könnte sich mit seinem architektonischen, historischen und kulturellen Angeboten attraktiv im Städtetourismus vermarkten. Man könnte Partner in der Region finden und seitens der Tourismusverantwortlichen der Stadt Pakete für interessierte Besucher schnüren. So könnte St. Pölten ob seiner Lage und Infrastruktur Dreh- und Angelpunkt für den Tourismus im Zentralraum Niederösterreichs bis nach Wien sein. Wir sind in der Mitte zahlreicher, wunderbarer Genussregionen, zum Beispiel des Dirndltales, der Weinregion Traisental und vieler weiterer Anknüpfungspunkte. Wir müssen dieses Potential nutzen“, kann sich Nesslinger vorstellen. „Die Wirtschaftskrise macht natürlich auch nicht vor der Hotellerie halt, aber es ist die Aufgabe der Stadt hier entgegenzusteuern. Setzen wir uns als Vertreter der Stadt an einen Tisch, laden die Tourismuswirtschaft sowie wichtige Ansprechpartner aus dem Land und der Region ein und gehen wir in die Offensive. St. Pölten kann Tourismus, wenn es denn will“, ist sich Nesslinger sicher.
Volkspartei St.Pölten fordert Tourismus-Offensive für Landeshauptstadt
Beim Tourismus hinkt St.Pölten hinterher.
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