Diese wurden dafür auf zwei Tranchen aufgeteilt, sodass Schwellenwertverordnung nicht greift. „Man kann hier getrost von einer undurchsichtigen Vergabe der SPÖ-Fraktion sprechen“, fasst VP-Klubobmann Peter Krammer die Beschlussfassung rund um eine Beratungstätigkeit beim Seniorenwohnheim Stadtwald zusammen. Insgesamt wurden mit dem gestrigen Beschluss im Gemeinderat rund 200.000 Euro an Berateraufträgen ohne weitere Angebote einzuholen vergeben. Das musste nicht geschehen, da die Beratertätigkeit auf zwei Unternehmen aufgeteilt ist, die dafür jeweils etwas unter 100.000 Euro erhalten – genau jener Wert, bis zu dem es keiner Ausschreibungen bedarf. „Davon gehen einmal 100.000 Euro an das KDZ, dem Matthias Stadler als Präsident selbst vorsteht. Die anderen 100.000 Euro gehen an die erst heuer gegründete Firma einer Dame, die beim Wiener Krankenanstaltenverbund beschäftigt ist, der, wie man weiß, der Wiener SPÖ zumindest nicht fern ist“, kann Krammer berichten. „Sauber gewirtschaftet ist das zumindest nicht. 200.000 Euro zu vergeben, ohne weitere Angebote eingeholt zu haben, zeugt nicht von kaufmännischer Vernunft im Sinne der Steuerzahler. Das erhält noch mehr Brisanz, als es dem Vernehmen nach ein Konzeptpapier der hervorragend arbeitenden Mitarbeiter aus dem Seniorenwohnheim gibt, das offensichtlich vom Bürgermeister sang und klanglos schubladisiert wurde.“
Undurchsichtige Vergabe durch SPÖ-Fraktion
Rund 200.000 Euro an Berateraufträgen in Sachen Seniorenwohnheim Stadtwald wurden ohne weitere Angebote einzuholen vergeben.
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