St. Pöltner SPÖ & FPÖ mit roten Nelken und Blasmusik für Russland am Tag nach Putins Ukraine-Rede

VP-Vizebürgermeister Adl: "Lassen jegliche politische Sensibilität vermissen."

Gestern, am Tag nachdem Russlands Präsident Vladimir Putin der Ukraine ihre Staatlichkeit absprach und die von Rebellen besetzten Gebiete als unabhängige Nationen anerkannte bzw. an dem Tag, an dem wohl erste russische Truppenverbände die Grenze zur Ukraine überquerten, hielten es St. Pöltner SPÖ und FPÖ-Vertreter für den passenden Zeitpunkt, der russischen Armee in Anwesenheit des russischen Botschafters mit roten Nelken und Blasmusik zu gedenken.

„Die SPÖ St. Pölten rund um Vizebürgermeister Harald Ludwig und Bundesrätin Eva Prischl sowie FPÖ Stadtrat Klaus Otzelberger lassen jegliche politische Sensibilität vermissen“, urteilt ÖVP-Vizebürgermeister und Stadtparteiobmann Matthias Adl. „Traurig ist, dass dies auch keineswegs überrascht, wenn man an die Nordkorea- und Kuba-Beziehungen der SPÖ St. Pölten oder die freundschaftlichen Beziehungen der FPÖ zu Putins Partei ‚Einiges Russland‘ denkt.“

„Auch wenn der Termin zur Feier der Restaurierungsarbeiten am russischen Soldatenfriedhof länger geplant waren, muss die SPÖ-Stadtregierung auf das aktuelle Geschehen reagieren. Es ist augenscheinlich, dass sich der Bürgermeister vor der Verantwortung drückt und seinen Vize vorschickt. Ehrlicher wäre es, mit einer Absage der Veranstaltung eine klare Antwort auf die völkerrechtswidrigen Aktionen Russlands zu reagieren“, so Adl.