Roter Propaganda-Schmäh: Spielplatzoffensive in Wahrheit nur Notfall-Maßnahme

Stadler ließ Spielplätze verfallen und verbreitet als Jubelmeldung, dass Spielplätze saniert werden, die kurz vor der Totalsperre standen.

„7.805 Kinder jubeln über Spielplatz-Offensive“, ist in der Aussendung des städtischen Medienservice rund um SPÖ Gemeinderat Thomas Kainz zu lesen. Darin lässt sich SPÖ-Chef Stadler bejubeln, dass er 113.000 Euro für die Attraktivierung und Neugestaltung von acht öffentlichen Spielplätzen bereitstellt. „Alles nur ein roter Propaganda-Schmäh, wie sich herausgestellt hat“, weiß VP-Gemeinderätin Ing. Christina Veit. „Die Spielplatz-Offensive ist in Wahrheit eine Notfall-Maßnahme. Jahrelang lies Herr Stadler zahlreiche Spielplätze der Stadt wortwörtlich verfallen und traut sich jetzt Jubelmeldungen zu verbreiten, die von einer Offensive reden. Die Wahrheit ist, dass 8 Spielplätze kurz vor der Totalsperre standen, weil schwere Mängel an Holzkonstruktionen und Fallschutzeinrichtungen festgestellt wurden“, kann Veit berichten. So ist im Bericht zum entsprechenden Gemeinderatsantrag zu lesen, dass bei der Begutachtung durch einen externen allgemein beeidigten gerichtlich zertifizierten Sachverständigen bei nachstehenden 8 Spielplätzen schwere Mängel festgestellt wurden, die den Sicherheitsvorgaben nicht mehr entsprachen, darüber hinaus muss laut EN Norm 1176-1 der Fallschutz erneuert werden. Antrag für echte Offensive im Sinne der Familien „Im Sinne der Familien in St. Pölten braucht es eine echte Offensive bei den Spielplätzen. Einen entsprechenden Antrag wird es beim kommenden Gemeinderat von uns auch geben. Die Sicherheit unserer Kinder muss oberste Priorität haben und im Lebensraum Stadt muss es für Kinder ausreichend zeitgemäße Spiel- und Freizeitmöglichkeiten geben. Attraktiveren statt nur sanieren muss die Vorgabe lauten. Es ist also höchst an der Zeit, die entsprechenden Mittel zur Verfügung zu stellen, damit die Mitarbeiter im Magistrat dieser Aufgabe auch in vollem Umfang nachkommen können, liebe SPÖ“, fordert Veit.