“Nach dem Konkurs von Kika/Leiner muss zumindest geprüft werden, ob das Leiner-Lager in der Zdarskystraße eine Alternative zu den bisher geplanten Plänen für das REWE-Lager sein kann”, stößt VP-Stadtrat Florian Krumböck eine neue Debatte über die umstrittenen Pläne des Handelsriesen an.
Die Leiner-Fläche umfassen rund 10 Hektar an Bauland-Betriebsgebiet und sind schon jetzt beinahe vollständig versiegelt. ”Eine Diskussion, ob Arbeitsplätze oder Umwelt Vorrang haben müssen, könnte man hier vermeiden. Eine Entwicklung an diesem Standort würde jedenfalls Fläche sparen”, so Krumböck. “Vor allem aber gäbe es hier keine Fragen, die den Hochwasserschutz betreffen”, fügt Vzbgm. Matthias Adl hinzu.
Dass die Pläne von REWE Flächen im Ausmaß von rund 20 Hektar umfassen, lässt die beiden VP-Vertreter nicht an ihrer Idee zweifeln. “Es gibt hier zwei Möglichkeiten: Man optimiert die geplante Infrastruktur in der Art und Weise, dass die Flächen ausreichen oder man kann den neuen Standort zumindest deutlich verkleinern und ein Kombi-Projekt der beiden, wenige Minuten voneinander entfernten Standorte entwickeln", zeigt sich Adl überzeugt.
