Vbgm. Adl pocht aber darauf auch mehr Geld seitens der Stadt für die Sozialarbeit zur Verfügung zu stellen. Konkret wird die Polizeistation am Bahnhof als Außenstelle der Polizeiinspektion in der Linzerstraße geführt. Die Mietkosten wird die Stadt St. Pölten übernehmen. Es sei “eine schnelle und unbürokratische Lösung” für St. Pölten gefunden worden, merkte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner zur Einrichtung der Polizeistation am Hauptbahnhof an. “Jetzt geht’s an die rasche, gemeinsame Umsetzung durch die Stadt, die ÖBB und die Polizei.” Nach Angaben des Ministeriums sind derzeit 33 Beamte an der Polizeiinspektion Rathaus in der NÖ Landeshauptstadt im Einsatz. 31 seien “systemisiert”, somit gemäß Planstellen, zwei dienstzugeteilt. Wie viele von ihnen letztlich in der Expositur – einer von der Inspektion Rathaus ausgelagerten Polizeistation – am Bahnhof eingesetzt werden, müsse noch genau analysiert werden. Vizebürgermeister Ing. Matthias Adl, heute ebenfalls am Verhandlungstisch in Wien gewesen, begrüßt die Einigung. “Es ist auch wichtig, dass unsere Forderung nach einer Ausweitung der Videoüberwachung rund um den Bahnhof geprüft wird, wobei hier auch die Stadt ihren Teil beizutragen hat”, so Adl. Er nimmt aber auch SPÖ-Bürgermeister Stadler in die Pflicht wenn es darum geht, mehr Mittel für die Sozialarbeit am Bahnhof zur Verfügung zu stellen. “Denn wir haben ein Mittel für die Symptome gefunden, aber um das Problem der Gewalt effektiv anzugehen, braucht es eine gut ausgestattete Sozialarbeit am Bahnhof und in der Landeshauptstadt“, hält Adl fest.
Einigung erzielt: Polizeistation am Bahnhof kommt
Nach einem Termin bei Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner ist nun klar: Die geforderte Polizeistation am Bahnhof wird Realität.
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