Burger & Krumböck: Absage des Christkindlmarktes aufgrund von Domplatz-Fiasko, nicht wegen Corona

VP drängt auf Durchführung des Christkindlmarkts, da Blick auf Wien zeigt, dass das möglich ist.

Die Absage des St. Pöltner Christkindlmarkts durch die SPÖ-Stadtregierung nach Kritik an ihren ursprünglichen Plänen sorgt für Kopfschütteln in der Landeshauptstadt. „Die Absage ist aufgrund des Domplatz-Fiaskos erfolgt und nicht wegen Corona“, sind VP-Wirtschaftsstadtrat Mario Burger und Klubobmann Florian Krumböck überzeugt.

Heftige Kritik an Plänen zur Verlegung auf den Domplatz

„Die SPÖ-Stadtregierung will mit der Absage vom massiven Widerstand der Innenstadt-Kaufleute und der Marktbeschicker gegen die gewälzten Domplatz-Pläne ablenken. Sie beweist damit, in einem weiteren Jahr der Corona-Pandemie nicht gelernt zu haben. Denn die Sperre des Domplatzes für die Verlegung des Christkindlmarkts hätte den Entfall aller Parkplätze in der so wichtigen Einkaufszeit und Absagen des Wochenmarkts bedeutet“, bringt es Stadtrat Burger auf den Punkt.

VP hält an Christkindlmarkt in St. Pölten fest

„Weil aber schon die Pläne für die Vergrößerung des Eislaufplatzes allen Anschein nach zu weit fortgeschritten sind, bleibt der SPÖ jetzt nur noch die Absage als letzter Ausweg“, fasst Klubobmann Krumböck zusammen. „Dass ein Christkindlmarkt möglich ist, beweist die Stadt Wien. Dort wurden die Regeln sogar so angepasst, dass keine Umzäunung notwendig ist, wie auch das Gesundheitsministerium bestätigt“, zeigt Krumböck auf, dass eine Durchführung sehr wohl möglich ist.

Weihnachtsstadt mit Gastronomie umsetzen

Geht es nach der Volkspartei, soll die St. Pöltner Innenstadt zur Weihnachtsstadt werden. „In Zusammenarbeit mit der Innenstadt-Gastronomie und karitativen Einrichtungen wäre das möglich, wie man im Blick auf Wien sieht. Sollte das in St. Pölten scheitern, liegt es mit Sicherheit nicht an den Wirtschaftstreibenden in der Innenstadt, sondern am Unwillen der SPÖ-Stadtregierung“, so Burger und Krumböck.