Ob Anliegen der Bürger ernst genommen werden wird Präsentation am Dienstag zeigen. Am kommenden Dienstag werden die Ergebnisse einer Überarbeitung des St. Pöltner Stadtbussystem LUP im Rathaus präsentiert. „Diese Präsentation wird der Lackmustest für Herrn Stadler. Dann wird sich zeigen, wie ernst Bürgeranliegen wirklich genommen werden“, so VP-Stadtrat MMag. Markus Krempl-Spörk. Der Stadtrat hat im vergangenen Jahr mit der Aktion LUP-Wünsche die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner aufgefordert ihre Anliegen und Wünsche in Sachen LUP zu melden und den Stadtbus gemeinsam weiterzudenken. 200 Wünsche waren es, die der Stadtrat on- und offline sammeln konnte. Viele Rückmeldungen drehten sich um vermeintlich einfache Dinge, die allesamt an die zuständige Magistratsabteilung weitergegeben wurden. Doch für manche LUP-Wünsche ist auch konkreter politischer Wille gefordert. „Es geht hier zum Beispiel um Sonn- und Feiertagsverkehr, der von einer jungen Arbeitnehmerin gefordert wurde. Sie besitzt ein Jahresticket um 372 Euro, das teurer als jenes in Wien ist, kann dieses jedoch nur an 320 Tagen benutzen und muss dazu noch die Kosten für das Sammeltaxi zahlen, wenn sie an den restlichen Tagen in die Arbeit kommen will“, berichtet Krempl-Spörk von einem konkreten Beispiel. Aber auch die Anbindung der Waldsiedlung an Spratzern sowie der Stadtteile Weitern und Ragelsdorf waren weiterhin Thema. Auch eine Reparatur sämtlicher DFI-Anzeigetafeln (Dynamisches Fahrgastinformationssystem) sowie die Verlegung der Haltestelle Dr. Otto Tschadekstraße in die Rudolf-Tornar-Straße wurde angeregt. Kein Fortschritt bei Tarifverhandlungen Ebenso gespannt ist der Stadtrat, ob auch eine Reduktion der Ticketpreise für de LUP vorgesehen ist. „Wir haben schon vor der Erhöhung der Preise im Dezember angebracht, dass man so nicht zur Attraktivierung der Öffis beiträgt. Von Seiten der SPÖ rund um die Herrn Stadler und Gunacker wurden dann Nachverhandlungen in Aussicht gestellt. Nach letzten Informationen hat sich da aber nichts getan. Wir bleiben bei unserer Forderung“, hält Krempl-Spörk fest. „Wir wollen, dass in St. Pölten ein Leben ohne Auto für alle möglich ist, ohne jene, die auf ihr Auto angewiesen sind, zu schikanieren. Dazu braucht es vor allem ein attraktives LUP-System. Ich bin gespannt, wie groß der Schritt in diese Richtung sein wird“, so Stadtrat Krempl-Spörk.
LUP-Präsentation wird Lackmustest für Herrn Stadler
Aktion LUP-Wünsche von STR Krempl-Spörk brachte zahlreiche Forderungen an Bussystem mit sich.
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