Krumböck: SPÖ braucht sich über Proteste nicht wundern

Krumböck: "Proteste wie beim Altoona-Park enstehen dort, wo sich SPÖ vor Meinung der Bürgerinnen und Bürger fürchtet."

Im St. Pöltner Gemeinderat wurde am Montagabend über den Initiativantrag einer Bürgerbewegung im Zusammenhang mit der Errichtung des KinderKunstLabors im Altoona-Park diskutiert. Die aufgeheizte Stimmung rund um das Projekt, sind für VP-Klubobmann Florian Krumböck ein Beleg für die schlechte Kommunikationsarbeit der SPÖ-Stadtregierung: „Die SPÖ hat es geschafft, das KinderKunstLabor vom Spitzenprojekt zum Hassobjekt bei einigen St. Pöltnerinnen und St. Pöltner zu machen. Schuld daran ist der intransparente Prozess bei der Bewertung des Standortes, die fehlende Einbindung der Bevölkerung sowie der fehlende Mut, offen zum Standort zu stehen und Argumente auszutauschen. Das muss in Zukunft deutlich besser werden.“

„Proteste gegen verschiedene Projekte entstehen dort, wo sich die SPÖ vor der Meinung der Bürgerinnen und Bürger fürchtet. Man sieht das auch am Beispiel der möglichen neuen Fußballanlage am Kremserberg“, urteilt Krumböck. Er fordert offene Kommunikation, transparentes Vorgehen und ernsthafte Beteiligung auch oder gerade bei jenen Projekten, zu denen es in der Stadt unterschiedliche Meinungen gibt. „Bürgerinitiativen und ihre Anliegen verdienen diesen Respekt. Sie sind nämlich weder ‚asozial‘ noch bestehen sie aus ‚abgehobenen Selbstgerechten‘, wie SPÖ-Abgeordneter Laimer sie zuletzt medial abgewertet hat. Wer mit einer derartigen Geisteshaltung arbeitet, darf sich dann nicht über Proteste wundern“, so der Klubobmann der Volkspartei.