VP-Krumböck: St. Pölten braucht Digitalisierungs-Schub

NÖ Landeshauptstadt beschäftigt Stadtarchäologen aber keinen Digital-Direktor. Das muss sich ändern.

Sie ist in aller Munde. Die Rede ist von der Digitalisierung. „Es wird geforscht und entwickelt. Vieles was vor wenigen Jahren noch nicht vorstellbar war, ist heute Realität. Wenn wir die Digitalisierung gut nutzen, können hier große Vorteile für die Bevölkerung entstehen. Dazu braucht es in St. Pölten aber einen Digitalisierungs-Schub“, so VP-Gemeinderat Florian Krumböck. Der VP-Politiker will deshalb in den kommenden Monaten verstärkt auf eine digitale Entwicklung der NÖ Landeshauptstadt drängen.

Vor zweieinhalb Jahren hat St. Pölten einen neuen Gemeinderat gewählt. Damals ist auch Krumböck eingezogen und hat sich seitdem ein Bild von der Stadtverwaltung gemacht. „Was dabei etwa auffällt ist, dass St. Pölten sich zwar einen Stadtarchäologen leistet, aber keinen Digitalisierungsexperten. Das bringt zwar Reputation in Historiker-Kreisen, aber sorgt für wenig Drive in die Zukunft“, befindet Krumböck. Er fordert deshalb die Schaffung einer eigenen Stabstelle für Digitalisierung.

 „In einigen deutschen Städten werden ‚Chief Digital Officers‘ (Anm.: CDOs) beschäftigt, welche für ebendiese Fragen zuständig sind“, weiß der VP-Gemeinderat. „St. Pölten sollte sich daran ein Beispiel nehmen. Die erste Aufgabe dieses Digital-Direktors wäre dann etwa die Erstellung eines digitalen Leitbildes für die Landeshauptstadt.“