Trauerspiel um neues Feuerwehrhaus in Stattersdorf

Vbgm. Adl und GR Veit: Bürgermeister schafft es nicht Entscheidungen zu treffen und Feuerwehrleute müssen dafür büßen.

Im Jänner dieses Jahres beschloss der Gemeinderat 1,8 Millionen Euro für den Umbau des Feuerwehrhauses in Stattersdorf am alten Standort zur Verfügung zu stellen. „Wir haben schon damals davor gewarnt, dass dieser Umbau am alten Standort etliche Risiken birgt und haben daher auch die Investitionssumme als zu niedrig angezweifelt. Uns wurde aber versichert, dass man dies in der Planung berücksichtigt hat. Mittlerweile wurde der dritte Plan verworfen. Die Geschichte ist einfach als ‚Trauerspiel‘ für die Stadtführung rund um SPÖ-Bürgermeister Stadler und StR Rankl zu bezeichnen“, so die Stattersdorfer Gemeinderätin Ing. Christina Veit. Lange Zeit war ein Neubau an einem anderen Standort in Stattersdorf im Gespräch. Auf Betreiben der beiden SPÖ-Vertreter Stadler und Rankl sollte jedoch am alten Standort gebaut werden. „Jetzt kommt man drauf, dass es Probleme zum Beispiel bei der Statik, dem Kanal und dem Vernehmen nach auch mit der Größe und Form des Grundstückes gibt. Die Stadtführung schafft es nicht hier eine Lösung zu finden und büßen müssen dafür die Feuerwehrleute. Das spürt man nicht nur dadurch, dass es dieses Jahr nur ein eintägiges Feuerwehrfest in Stattersdorf gegeben hat. Das merken die Kameradinnen und Kameraden bei der FF Stattersdorf auch bei ihren Einsätzen. Ich fordere hier die Verantwortlichen der Stadt auf, im Herbst zu einer Lösung zu finden, die für die FF Stattersdorf tragbar ist. So kann es nicht weitergehen“, meint auch Vizebürgermeister Ing. Matthias Adl. „Vom ursprünglichen Plan, noch vor dem Winter die Fahrzeuge einstellen zu können, sind wir ja schon meilenweit entfernt. Durch diese Art und Weise macht der Bürgermeister den Neubau zum Politikum und das nur, weil er und ein Stadtrat Rankl auf den Bau am alten Standort beharren. Ein Neubau an einem anderen Standort wäre eine saubere und vermutlich auch günstigere Lösung gewesen. Wir fordern in jedem Fall eine rasche Lösung, um den Kameradinnen und Kameraden wieder eine angemessene Infrastruktur für Ihren Dienst an der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen“, so Veit.