Stadler & Wildburger streuen St. Pöltnern Sand in die Augen

Beide Herren arbeiten an einem autofreien Domplatz. Das hat auch die Plattform2020-Veranstaltung erneut bewiesen.

„Nicht nur, dass SPÖ-Chef Stadler und sein Spiritus Rector Josef Wildburger entgegen aller Beschlüsse und gegen den gesunden Menschenverstand daran arbeiten, dass der Domplatz in Zukunft autofrei wird, streuen sie den St. Pöltnerinnen und St. Pöltnern auch noch Sand in die Augen. Mit sprachlichen Feinheiten und einer besonderen Vernebelungstaktik wollen sie ihre Pläne verschleiern. Der fehlende Mut zur klaren Worten ändert aber nichts an einer Tatsache: Die Innenstadt soll unter der Stadler-Wildburger-Führung den wichtigsten Oberflächenstellplatz verlieren. Das hat auch die gestrige Plattform2020-Veranstaltung erneut bewiesen“, kann Stadträtin Ulrike Nesslinger berichten. Stadler und Wildburger sollen sich trauen die Wahrheit zu sagen „Die Pläne der Architekten für den neuen Platz liegen schon längst in den Schubladen der beiden Herren. Das zeigen doch alleine schon die Visualisierungen des Platzes, die in verschiedensten Medien abgedruckt waren“, so Nesslinger. „Stadler und Wildburger sollen sich trauen die Wahrheit zu sagen. Sie sollen sagen, dass ihnen die Anliegen der Bevölkerung, der Wirtschaftstreibenden und offizielle Gemeinderatsbeschlüsse egal sind. Wir werden darauf eine Antwort finden, denn so lassen wir nicht mit unserer Innenstadt umgehen“, verspricht die Stadträtin. Bedenkliches Vorgehen der SPÖ-Stadtführung Nicht nur den fehlenden Mut zur Wahrheit hält Nesslinger für bedenklich, auch das Vorgehen der SPÖ-dominierten Stadtführung lässt tief blicken. „Wenn bei Präsentationen über archäologische und anthropologische Ergebnisse von offizieller Seite offensiv Parteipolitik betrieben wird, ist das zutiefst abzulehnen. Abzulehnen ist es auch, wenn Beamte die Bevölkerung über etwaige Platzsperren massiv in die Irre führen und wohl im Auftrag der SPÖ-Spitze gegen unsere Forderung nach ‚Mehr Tempo am Domplatz‘ polemisieren. Matthias Stadler soll seine Funktion als Bürgermeister wahrnehmen und seinen Mitarbeitern klarlegen, dass auch sie sich an geltende Beschlüsse zu halten und nicht Parteipolitik zu betreiben haben“, fordert Nesslinger.