St. Pöltnern wird Möglichkeit genommen, Politik zu verfolgen

VP-Mandatare Krempl-Spörk & Krumböck wollen Video-Angebot aus dem Gemeinderat, um die Entscheidung des Gemeinderates transparent zu machen.

„Den St. Pöltnerinnen und St. Pöltnern wird eine wichtige Möglichkeit genommen, um die Politik in der Landeshauptstadt zu verfolgen“, stellen die beiden VP-Mandatare StR Markus Krempl-Spörk und GR Florian Krumböck fest. Während in Waidhofen/Ybbs und seit kurzem auch in Krems die Bevölkerung den Gemeinderat im Live-Stream verfolgen kann, bleibt den Bürgern in St. Pölten nur der Gang ins Rathaus, um sich selbst ein Bild machen zu können. „Was Waidhofen und Krems schaffen, sollte ja für die Landeshauptstadt leicht machbar sein. Geht es nach uns, sollen auch die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner die Chance bekommen, die Arbeit des Gemeinderats live und auch zeitversetzt wie bei der ORF-tvthek zu verfolgen. Nur so kann man Politik bürgernah gestalten und der notwendigen Transparenz gerecht werden“, hält Krempl-Spörk fest. Wenn es nach Krumböck geht, soll aber nicht nur das Video-Angebot mehr Infos über die Stadtpolitik liefern. „Unserer Meinung nach sollten in einem ersten Schritt alle Akten und Informationen zu Themen online verfügbar sein, über welche im Gemeinderat abgestimmt wird. Am Ende sollen alle Daten abrufbar sein, die das Magistrat erstellt, denn immerhin bezahlen die St. Pöltner mit ihrem Steuergeld dafür“, fordert Krumböck. Das ermögliche Innovation und lasse tiefere Einblicke für Interessierte zu.