SPÖ legt dem Vergnügen in St. Pölten weiter Ketten an

Antrag auf Abschaffung der Lustbarkeitsabgabe an SPÖ gescheitert

Anders als in Wien, wo diese Woche die Abschaffung der dortigen Vergnügungssteuer auf Vorschlag der JVP beschlossen wird, scheitert in St. Pölten die Abschaffung der Lustbarkeitsabgabe an der SPÖ. „In Wien wird das Vergnügen befreit. In St. Pölten legt die SPÖ dem Vergnügen weiter die Ketten an“, kommentiert JVP-Gemeinderat Florian Krumböck die Entscheidung. Die im vergangenen Jahr um mehr als ein Fünftel eingebrochenen Einnahmen für die Stadt betragen rund 350.000 Euro. „Davon werden mehr als 130.000 Euro wieder zurücküberwiesen – zum Beispiel an das Frequency. Übrig bleiben dann noch rund 220.000 Euro, die nur Private zu berappen haben, denn öffentliche Institutionen oder solche, die große öffentliche Förderungen erhalten, sind ausgenommen“, erklärt Krumböck. Zu zahlen hat diese Abgabe damit jeder St. Pöltner, der zum Beispiel das Kino besucht. Alleine ein Kinobetrieb muss für grob 40 Prozent dieser 220.000 Euro aufkommen. „Das bedeutet die Abgabe macht nicht nur Eintrittskarten teurer. Mit einer Abschaffung könnte man auch sich auch diese Kosten spare und zum Beispiel in Personal investieren“, so Krumböck.