Krempl-Spörk: Bezirk St. Pölten muss erste Wahl beim Wohnen werden

Krempl-Spörk besucht Junges Wohnen zum Jahreswechsel und will sich für Wohnbauprojekte einsetzen, die die Region St. Pölten zur ersten Wahl beim Wohnen machen.

Vor nicht ganz einem Jahr konnten die ersten Mieterinnen und Mieter im Jungen Wohnen in St. Pölten (Herman Gmeiner Gasse) einziehen. Nachdem das Projekt langjährig von ihm gefordert und schlussendlich auch durchgesetzt wurde, wurden Ende März 2017 die Schlüssel an die jungen Bewohnerinnen und Bewohner der 29 Wohnungen übergeben. Aus gegebenem Anlass besuchten Landtagskandidat Markus Krempl-Spörk, Alpenland-Obmann Norbert Steiner und Landeslisten-Kandidatin sowie JVP Bezirksobfrau Michaela Prisching die Jungen zum Jahreswechsel in ihren eigenen 4 Wänden. Ganz schnell wurde klar, dass Qualität und Leistbarkeit beim Wohnbau an erster Stelle stehen muss.

Bauen, was gefragt ist: Wohnraum für alle Lebensphasen schaffen

„Für die Bewohnerinnen und Bewohner unseres 5. Viertel ist Wohnen ein besonderes Anliegen. Ob es die erste Wohnung als junger Mensch ist, das passende Konzept für eine Familie oder einen Singlehaushalt. Aber auch ein schönes und vor allem leistbares Zuhause im Alter. Wohnen ist allen wichtig, deshalb braucht es hier klare Konzepte für den Wohnraum der Zukunft. Wohnraum im 5. Viertel muss leistbar und hochwertig sein. Es müssen geeignete Projekte in unseren Bezirk St. Pölten geholt werden, damit unser Viertel erste Wahl wird, wenn es ums Wohnen geht. Hier muss jemand Klartext sprechen - und das tue ich!", so Krempl-Spörk.

Alpenland setzt im gesamten Bezirk Projekte um und schafft qualitativen Wohnraum

„Hartnäckigkeit in der Sache hat gezeigt, dass man für Junge viel erreichen kann. So planen wir aktuell ein weiteres Projekt ‚junges Wohnen‘ in der Gemeinde Gerersdorf mit 20 Wohneinheiten. Aber nicht nur für Junge gilt es passenden Wohnraum zu schaffen, sondern für alle Generationen. Nicht weit entfernt haben wir bereits 61 Wohnungen am Siegfried Ludwig Platz für ältere Bewohnerinnen und Bewohner errichtet. In der Gemeinde Gablitz sind es 22 Wohnungen, in der Gemeinde Traismauer 27 Wohnungen direkt am Hauptplatz, in Neulengbach 24 Wohneinheiten sowie in Herzogenburg auch 24 Wohneinheiten. Seniorengerechte Ausführung, geringe Anzahlung und ein Betreuungspaket ist inkludiert – so schaffen wir leistbare Qualität im Wohnbau im gesamten Bezirk St. Pölten“, freut sich Obmann Norbert Steiner.

Neue Wohnform für Junge muss kommen

„Wir müssen beim Thema Wohnen bereits heute die Konzepte von morgen angehen. Das ‚FlexiWohnen’ beispielsweise wäre eine Wohnform, die speziell an die Bedürfnisse der Jungen angepasst ist und eine höhere Flexibilität als eine gewöhnliche Unterkunft bietet. Konkret handelt es sich um eine Wohnung mit etwa 80-90m2, die auf drei Leute aufgeteilt wird. Mit nur 200€ Miete pro Bewohnerin bzw. Bewohner ist der Preis jedoch ungewöhnlich niedrig und an die finanziellen Möglichkeiten von Schülern, Studenten und Lehrlingen angepasst. Außerdem dürfen die Mieter maximal 30 Jahre alt sein, damit das Angebot tatsächlich den Jungen zu Gute kommt. Damit werden neue Rahmenbedingungen geschaffen, die in einer normalen WG nicht herrschen“, stellt die JVP Bezirksobfrau Michaela Prisching klar, was die nächsten Herausforderungen sind.