Das St. Pöltner Seniorenwohnheim am Eisberg soll saniert werden. Dazu braucht es ein Ausweichquartier, das nach Plänen der Stadt am Areal des gegenüberliegenden Kindergartens errichtet werden soll – während dieser in Betrieb ist. Das bedeutet, Teile des derzeit genützten Gartens stehen den Kindern nicht mehr zur Verfügung. Gleichzeitig ist mit erhöhter Staub- und Lärmbelastung zu rechnen.
Der geplante Neubau des Kindergartens soll erst mit der Errichtung des Ausweichquartiers erfolgen. Auf Wunsch der Eltern jener Kinder, die zurzeit den Kindergarten in der Goethestraße besuchen, hat VP-Gemeinderat Florian Krumböck diese Woche versucht, diese Pläne noch abzuändern.
„Wir haben diese Punkte in drei Ausschüssen zum Thema gemacht. Konkret ging es uns darum, den Bau des Ausweichquartiers und damit die Sanierung um wenige Monate zu verschieben. Diese sollten erst starten, wenn der Kindergartenneubau fertig ist. Drei Mal wurde unser Vorschlag aber von der SPÖ abgelehnt“, berichtet Krumböck. Damit stellt sich die SPÖ auch gegen die Wünsche der Eltern. Elternvertreter haben 90 Unterschriften der Betroffenen gesammelt – bei einem zweigruppigen Kindergarten mit 50 Kindern sind das Unterschriften von fast allen Eltern.
Krumböck zeigt wenig Verständnis für die Vorgangsweise. „Zwar finden wir sowohl die Sanierung des Seniorenwohnheims, als auch den Kindergartenneubau gut. Aber eben nicht in dieser zeitlichen Abfolge“, erklärt der Gemeinderat. „Beide Problemstellungen sind den Verantwortlichen seit Jahren bekannt. Sogar die Genehmigung für den Kindergartenneubau liegt seit Oktober vor. Jetzt dürfen die Kinder das anscheinend schlechte Zeitmanagement der Stadtverantwortlichen ausbaden.“
Kindergarten Eisberg: SPÖ stellt sich gegen Elternwünsche
Baustelle neben laufendem Kindergartenbetrieb wird somit Realität
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