Bücherverbrennungen haben in einer zivilisierten Gesellschaft nichts verloren

Erinnert an dunkle Zeiten, die wir in Österreich längst hinter uns haben.

Mit klaren Worten reagiert VP-Klubobmann StR Peter Krammer auf ein in sozialen Netzwerken kursierendes Posting, das zur Bücherverbrennung am 8. August in St. Pölten aufruft. Bei Spanferkel und Freibier sollen dabei Bücher verbrannt werden, die von Salafisten in der St. Pöltner Innenstadt verteilt wurden. „Egal wie man diese Verteilaktionen beurteilt – und auch für uns haben diese einen schalen Beigeschmack – muss man solchen Aufrufe entschieden entgegentreten. Bücherverbrennungen haben in einer zivilisierten Gesellschaft nichts verloren. Ein Aufruf wie dieser erinnert an dunkle Zeiten, die wir in Österreich längst hinter uns haben“, so der Klubobmann im Namen der VP St. Pölten. „Wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen" ist schon in Heinrich Heines Almansor zu lesen. Wir sollten uns um ein friedliches Miteinander der Religionen kümmern und Aktionen wie diesen keine Chance bieten, die Gesellschaft zu spalten, fordert Krammer.